Zwischen Amerika und der Karibik - 3

 

 Ein Postschiff auf Abwegen - 3


Neue Reiseabenteuer auf einem neuen Kontinent
9. - 27. April 2024

3. An der Nordküste Kolumbiens


Jetzt habe ich wieder das Land gewechslt. Wir schippern nun an der Nordküste Kolumbiens entlang. Auf dem Programm stehen einige kleine abgelegene Fischerdörfer die nur mit dem Boot erreichbar sind. Natürlich werden auch die Touristenorte im Norden angefahren. Vielleicht kann ich ja auch ein wenig Kolumbanischen Kaffen mit nach Hause nehmen.
 


Montag 15. April 2024

Wilde Küsten und entlegene Orte

Auf der Suche nach den versteckten Juwelen


 

Die Küste Kolumbiens in Sicht

Sonnenaufgang
 
Heute Morgen ist der Himmel wolkenverhangen, denn ein Tiefdruckgebiet ist im Anzug. Bald taucht auch die Küste Kolumbiens auf. Vor dem Frühstück geniesse ich noch ein wenig die Ruhe auf Deck. Die Sonne schaut sogar ein wenig hinter den Wolken hervor.
Nach dem Frühstück dann die Hiobsbotschaft; wegen der zu hohen Wellen können die Anlandungen mit den Explorer Booten nicht ausgeführt werden. Darum kann das Programm von Heute und Morgen nicht ausgeführt werden. Das Schiff fährt direkt weiter zur nächsten Destination.
Es steht also ein Tag auf Hoher See an.

Es bleibt uns also nichts Anderes übrig, als Wasser, Wellen, Wolken und Vögel zu beobachten. Na gut, kein Problem. Da kann ich mich einrichten. Faulenzen ist angesagt.
 
Vogelbeobachtung
 
Entspannen im Hotpot



Dienstag 16. April 2024

Kolumbien entdecken

In der Touristenmetropole Cartagena


Wolken am Morgen

Als wir an diesem Morgen in Cartagena eintreffen, ist es schwül, heiss und wolkenverhangen. Wenn man aus der Kabine auf Deck kommt, beschägt das Fotoobjektiv sofort, so dass man ein wenig warten muss, bis sich der Fotoapparat aklimatisiert hat. Aber ziemlich schnell wird es heiss und die Sonne brennt auf uns runter.

Skyline von Cartagena

Die Aussich im Hafen ist nun ein wenig anders. Seit der Abfahrt in Colon sind wir das erste mal wieder in einer grösseren Stadt. Die Hochhäuser am Meer bilden einen ausgeprägten Unterschied zur Natur. Bald können wir an Land gehen und die hystorische Altstadt besichtigen.

Raus aus dem Schiff

Chevrolet

Als das Schiff freigegeben ist, heisst es nichts wie raus aus dem Schiff. Am Pier steht schon der Chevrolet bereit, der uns zur Stadtrundfahrt abhohlt. Als Erstes geht's zur Castillo de San Felipe, der alten Stadtburg. Wir besichtigen aber nicht die Burg, sondern widmen uns vorerst den Souvenirhändlern, die uns zahlreich umschwirren. Wir müssen ja weiter in die Altstadt. Doch es ist nie verkehrt, wenn man sich mit der örtlichen Polizei gutstellt, wer weiss uns hier in Südamerika so erwartet.

Selfie mit der Touristenpolizei

 
Souvenirhändler

Ferrari

Durch den dichten Verkehr kämpft sich unser Chaufeur zur Altstadt durch. Da kommt es auch mal vor dass man von einem Ferrari überholt wird. Jetzt beginnt unser Führung duerch die Altstadt.

In der hystorischen Altstdt von Cartagene

Kathedrale San Pedro Claver

Plaza de la Aduana

Maler an der Arbeit

Blick auf die Stadtmauer und Torre del Reloj

Früchtestand

Kirche Santo Domingo von Aussen ...

... und von Innen

Gasse in der Altstadt

MS Fram im Hafen

Nachdem wir die wohl am besten erhaltene Kolonialstadt Kolumbiens erkundet, und dabei so einige Schweisstropfen vergossen haben, kehren wir in die angenehme Kühle auf dem Schiff zurück. Trotz der Hitze kann ich es nicht lassen, am Nachmittag das Viertel Getsemani auf eigene Faust zu durchwandern. Dabei kann ich viele Graffitis an den Wänden sehen. Auch leiste ich mir einen völlig überteuerten "Fruchtsaft" in einen Strassencafe. Ob und wie viel Frucht da drinsteckt sehe ich nicht, denn da wird einfach ein Konzentrat aus der Kühltruhe in den Mixer geworfen und grosszügig mit Wasser aufgefüllt.

Fischerboot vor den Jachten

Viertel Getsemani

Grafiti

Strassencafe

Früchtestand

Strassengraffiti

Loch im Trottoir

Wenn man hier unterwegs ist wird man immer wieder angesprochen mit One Dollar oder Watch jour Step. Ersteres bezieht sich darauf, dass alle erwarten fotografiert zu werden und dafür 1 Dollar erwarten, aber das Zweite ist viel wichtiger, denn wenn man nicht aufpasst verschwindet man plötzlich in einem dunklen Loch im Untergrund.

Graffiti überall

Bilderausstellung

Wandmalerei und Bilder

Früchtestand vor Wandmalerei

Beflaggte Gasse

Fruchtsaftverkäuferin

So schlendere ich durch die Gassen und schaue mir die vielen Malereien an und geniesse die farbenfrohen Impressionen. Nuch eine Kurze Tour in der Altstadt und dann zurück zum Schiff.

Blick durchs Kabinenfenster

Sonnenuntergang hinter Wolkenkratzern



Mittwoch 17. April 2024

Zu Besuch bei Tante Marta

Stadtbummel in St. Marta


Ankunft in St. Marta

 Heute Morgen treffen wir in St. Marta ein. Das ist die 2. Grosse Stadt an der Nordküste von Kolumbien. Wir besuchen die Altstadt mit einer Führung.

Auf dem Weg in die Stadt

Standbild von Simon Bolivar

Bunte Taschen stehen zum Verkauf

Touristenpolizei mit Einsatzfahrzeug

Souvenirs

Suppe ...

 
... oder Gemüse?

Bei dieser Stadtführung bewundern wir unzählige Souverisstände und Denkmäler und auch Kirchen. Doch in der Hitze ist das Interesse an den gutgemeinten Erläuterungen eher mässig. Wir sind also Froh, können wir endlich in einem Cafe pause machen. Die vielen Spuren aus der Kolonialzeit sind zwar interessant, aber jetzt sind wir müde.

Kirche in Santa Marta ...

... in schlichter Halle

Altarbild

Ausserirdischer im Museum

Blumen in der Strasse

hier entsteht ein neues Wandbild

Boote beim Hafen

So kehren wir müde zum Schiff zurück. Am Nachmittag gehe ich nochmal in die Stadt, um Kolumbischen Kaffee zu kaufen. Es gibt aber pracktisch nur Souveirshops und andere Touristenläden. Als ich endlich einen Supermarkt erreiche, finde ich aber nur gemahlenen oder Kapselkaffee. Also ziehe ich unverrichteter Dinge ab. Bei Sonnenuntergang fahren wir weiter.

Sonnenuntergang im Hafen

Unser Schleppschiff

Abendstimmung



Donnerstag 18. April 2024

Am nördlichsten Punkt Südamerikas

Bei den Indianern in der Wüste


 

Bei der Wayuu Comunity

Wir sind jetzt am nördlichsten Teil Südamerika angekommen. Auf der Halbinsel Guajiara besuchen wir ein Indigenes Dorf in der Wüste. Hier hat es in den letzten Jahren fast nie geregnet. Das Klima ist sehr trocken und es wächst praktisch nichts. Das Wasser wird mit einer Entsalzungsanlage aus dem Meer bezogen. Empfangen werden wir von den farbenprächtig gekleideten Frauen. Hier kommen nur wenige Touristen hin, weil die grossen Kreuzfahrtschiffe nicht anlegen können. Mit den Explorer Booten faher wir zum Strand und haben eine Führung im Dorf.

Trommler

Versammlungsplatz im Dorf

Frau lässt sich bemalen

Blick zurück zur Fram

Kaktus

Souvenirs

Führung durch's Dorf

Kleines Mädchen mit grosser Kamera

Tanzaufführung

Zwei verschieden Gefässe

Symbole in der Wayuu Gemeinschaft

Was verbirgt sich hinter diesem Tuch?

Zur Abwechslung mal eine Quizfrage: Was ist da hinter diesem komischen Tuch versteckt? Die Antwort kannst du im Kommentarfeld angeben.

Lehmfigur

Bei der Führung erfahren wir einiges über Das Leben der Leute im Dorf und wie die typischen Taschen und Tücher hergestellt werden und wie die Pflanzen als Medizin genutzt werden. Auch kommen wir beim Kneten der kleinen Tonfiguren zusehen. Doch schon bald kehre ich zum Schiff zurück, während noch einige am Strand baden. Vermutlich haben sie die Quallen noch nicht entdeckt.
 
Zurück mit dem Gummiboot zur Fram

Auf der Weiterfahrt umrunden wir den nördlichsten Punkt Südamerikas, Punta Gallinas, den Hennenpunkt. Schade nur, dass wir etwa 4km Abstand zur Küste haben. Da sieht man in der dunstigen Luft so gut wie gar nichts.

Am Punta Gallinas, dem nördlichsten Punkt Südamerikas

Mit einem schönen Sonnenuntergang verabschiedet sich der Tag und wir wenden uns neuen Zielen zu.


Beliebte Posts aus diesem Blog

Zwischen Amerika und der Karibik - 1

Zwischen Amerika und der Karibik - 5

Zwischen Amerika und der Karibik - 2