Antarktis im November 2024
2. Antarktika
Wenn früh morgens das Deck auf dem Schiff mit Eis überzuckert ist, dann sind wir da in der Antarktis.
Sonntag 10. November 24
Peterman Island
Bei den Pinguinen
Eselspinguin
Jetzt bin ich angekommen auf der Antarktischen Halbinsel. Auf der kleinen Insel Perteman Island werden wir ein erstes Mal an Land gehen.
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MS Roand Amundsen
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Vor dem Mittagsessen gibt es aber noch eine kleine Erfrischung. Mit vielen Anderen nutze ich die Gelegenheit zu einer Polartaufen. Direkt vom Schiff springen wir ins Meer. Anders als diese Dame, lasse ich mich aber sanft ins Wasser gleiten. Trotzdem schlucke ich ein wenig Salzwasser. Jetzt bin ich bereit für die Antarktis.
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Polarbad |
Nach dem Essen machen wir eine Rundfahrt mit den Schlauchbooten zwischen den Eisbergen.
Jetzt geht's aber zu den Pinguinen.Auf Peterman Island gibt es Magelan und Eselspinguine.
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Die Pinguine begrüssen uns bei der Landestelle ...
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... und bei der Schutzhütte
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Dichgedrängt auf der Kuppe
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Einzeln ...
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... oder zu Dritt
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Auch auf den Felsen bauen sie ihre Nester
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Kaum zurück auf dem Schiff, erwarten und schon die Eissturmvögel auf dem Deck bei den Pools.
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Schneesturmvogel |
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Die Kajak Gruppe kehrt zurück.
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Der erste Tag in der Antarktis geht zu Ende. Nun bin ich gespannt was uns Morgen erwartet.
Übrigens, die Magellan Pinguine hab ich leider nicht entdeckt.
Montag 11. November 24
Damoy Point
Eine Hütte im Schnee
Eselspinguin
Der Tag beginnt mit einem schönen Sonnenaufgang. Ich geniesse auf Deck die schöne Stimmung und wie sich langsam die Sonne im Fjord ausbreitet. Inzwischen kommen die schlotternden Camper zurück aus's Schiff und verschwinden in den Kabinen, sie haben wohl nicht allzuviel geschlafen.
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Morgenstimmung auf Deck 7
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Der Mond über den Bergen
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Besuch am Morgen
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Die roten Expeditionszelte der Camper
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Wegen dem Treibeis konnten die Camper nur mit Schwierigkeiten auf die MS Roald Amundsen zurückkehren. Vorbei an grossen und kleinen Eisbergen fahren wir weiter. Doch schon bald versperren uns riesige Eisberge die Weiterfahrt.
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Eisberge versperren den Lemaire Kanal
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Mit einem grossen Umweg kommen wir doch noch an unser Ziel, Damoy Point.
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Kleiner Eisberg
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Hier fahren wir mit den Explorer Booten an Land. Die Passgiere an Bord sind
in Bootsgruppen eingeteilt. Ich bin in der Humbug Gruppe (Humpback
Whales) und fühle mich somit ein wenig vogelfrei. Im Gegenwind und Schneetreiben kämpfen wir uns an den Pinguin Kollonien vorbei zu zwei einsamen Hütten.
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Eselspinguine |
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Blick zurück auf's Schiff
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Einsamer Wanderer
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Zwei Hütten im Schnee
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Diese Hütte ist als Museum erhalten und kann besichtigt werden. So bekommen wir einen Einflick in das Leben der früheren Polarforscher.
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Eingang zur Hütte |
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Wir werden beobachtet von einem Weissgesicht Seidenschnabel
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Teekocher |
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Kennst du den Abenteurer auf dem Bild?
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Zurück an Bord geniesse ich ein heisses Bad im Hotpot auf Deck 10 bei der Weiterfahrt durch den Sund.
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Im Hotpot
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Dienstag 12. November 24
Palaver Point
Plan B
Zügelpinguin
Heute Morgen ist ein Teil des Decks gesperrt, wegen Bodenfrost. Ein Schneemann begrüsst mich am Morgen. Seine Nase ist abgefallen. Jetzt sieht er ein wenig wie ein Pinguin aus.
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Eis auf Deck
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Schneemann
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Cappuchino |
Für heute ist eine Anlandung auf dem Antarktischen Festland geplant. Gestärkt durch ein feines Frühstück fahren wir los. Aber das Wetter wird immer schlechter und es kommt ein starker Wind auf. Er treibt viel Eis an die Küste und in die Buchten. So können wir nicht in Orne Harbor an Land gehen. Plan B kommt zur Anwendung.
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Weiterfahrt ...
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... unter norwegischer Flagge
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In Palaver Point an der Insel auf Two Hummock Island können wir doch noch anlanden.
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Anlandung in Palaver Point
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Pinguin Kolonie auf den Felsen
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Zügelpinguin |
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Grosse und kleine Pinguine
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Pinguinkolonie vor Eisberg
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Jeder auf seine Art
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Zurück zum Schiff
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Nach einem ausgiebigen Spaziergang zwischen den Pinguin Kolonieen kehren wir auf's Schiff zurück und fahre weiter durch die neblige See.
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Unterwegs |
Mittwoch 13. November 24
Whalers Bay
Baden mit Pinguinen
Eselspinguine
und Touristen die auch so heissen, einfach ohne Pinguin
Hast du gewusst, dass es in der Antarktis Vulkane gibt, die immer noch aktiv sind. Heute besuchen wir Desception Island. Das ist die Caldera eines Vulkans, wo man mit dem Schiff reifahren kann. Vulkane interessieren mich. Vielleicht hat's ja auch eine Heisse Quelle am Strand. Wäre doch nett.
Diese Insel. die fast wie ein ringförmiges Atoll aussieht, ist in Wirklichkeit der Kratergipfel eines 1500m hohen Vulkans, der 1967 und 69 zuletzt ausgebrochen ist. Dabei hat er die Forschungsstation schwer beschädigt. Es gibt hier auch noch warme Strände.
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Frühstück |
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Unterwegs bei den südlichen Shetlandinseln
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Eisberg mit Pinguinen
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Wir nehmen also Ziel auf Desception Island. Unterwegs kommt und ein Eisberg mit einer Gruppe Pinguinen entgegen. Ob sie wohl auch diese Insel besucht haben.
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Deception Island
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MS Fritjof Nansen
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Durch eine schmale Einfahrt geht es in den Kartersee. Hier treffen wir
auf das Schwesterschiff MS Fritjof Nansen, das auch in Antarktika
unterwegs ist. Die Passagiere wandern am warmen Strand umher. Unser Ziel ist aber die Walbucht. Hier sind noch die Überreste einer alten Walfangstation zu sehen.
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Whalers Bay
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Zwei Eslspinguine
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Neugierige Pinguine am Strand
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Die Pinguine sind sehr neugierig und halten sich natürlich nicht an die Regel. dass man sich nicht näher als 5m annähern darf, wegen der Vogelgrippe. Auch manche Touristen halten sich nicht daran. Sie benehmen sich so wie die Pinguine heissen, einfach ohne Pinguin. Im Hintergrund sieht man die alte Walfangstation.
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Badender Pinguin
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Am Strand baden Pinguine. Da sag ich mir. was die können kann ich auch. Natürlich hoffe ich, dass das Wasser im Vulkan ein wenig wärmer ist.
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Baden mit Pinguinen
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Rein geht's
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Brrr
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Der Drink danach
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Raus war ich schneller als rein. Das Wasser war o°. Am schwirigsten war aber das Anziehen danach. Die Finger waren so klamm, ich musste jemand fragen, ob er mit die Hose zumacht. Da haben die Pinguine schon einen Vorteil, sie tragen ja auch Frack. Zurück auf dem Schiff geht's schnurstracks in den Hotpot und danch einen Drink an der Bar.
Donnerstag 14. November 24
Brown Bluff - Plan B
Steckengeblieben im Seeeis
Eisschollen mit Pinguinen
Hier in der Nähe ist ein imposanter Berg an der Landspitze der Antarktischen Halbinsel. Den wollen wir heute ansteuern.
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Ausblick beim Frühstück
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Eisberge und Meereis
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Schon beim Frühstück treiben die ersten Eisberge vorbei. Immer mehr Eis bedeckt die See. Bald wird ausgerufen, dass wir in Brown Bluff nicht anlanden können. Die staken Winde der letzten Tage haben viel Seeeis an die Küste getrieben und das versperrt uns jetzt die Bucht. Plan B kommt zur Anwendung. Statt dessen wird versucht auf einer kleinen Eisscholle aufs Eis zu gehen.
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Schwimmendes Land
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Auf der Eisscholle
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Eisscholle mit ...
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... Pinguinen
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Eisberg |
Anschliessend gibt's eine Rundfahrt zwischen den Eisbergen. Das Zurückfahren zum Schiff gestaltet sich aber sehr schwierig. Die Schlauchboote stecken zwischen den Eisschollen fest. Der Wind hat das Eis zwischen uns und das Schiff geschoben.
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Das Schiff bahnt uns einen Weg
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Zwischen den Eisschollen
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Geschafft |
Wir habens geschafft und sind wieder auf dem Schiff. Nun geht's weiter zwischen den südlichen Shetlandinseln und dann Kurs Nord.
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Weiterfahrt durchs Eis
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Eisberg auf dem Meer ...
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... und im Glas
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Sockenverschleiss |
Mit vielen neuen Eindrücken verlasse ich die Antarktis.Wir waren nur 5 Tage hier, haben aber so viel gesehen. Die riesigen Weiten haben mich beeindrickt. Allein für die Überquerung der Drake Passage braucht man je gut 2 Tage. Jetzt im Frühling waren wir nur ganz im Norden der Antarktischen Halbinsel unterwegs und haben also nur einen kleinen Teil dieses riesigen Eiskontinents gesehen. Man aber die Grösse ein wenig erahnen.
In diesem kleinen Kreis haben wir uns bewegt. Es gibt also noch viel zu entdecken.
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Kartenausschnitt Antarktische Halbinsel
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Unser südlichster Punkt - Petermann Insel
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Ein neues Ziel in Sicht